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Geschichte der Naturschutzbewegung an der Salzach

August 1951: Rahmenplan für die untere Salzach durch die ÖBK

17.02.1964: Die SZ meldet, dass an der Salzach 6 Kraftwerke errichtet werden sollen

05.03.1964: Prof. Otto Kraus, Leiter der Bay. Landesstelle für Naturschutz, protestiert schriftlich gegen das Projekt beim Staatsmin. des Inneren

27.06.1964: Etwa 150 Kanuten führen eine Protestfahrt auf der Salzach von Freilassing nach Burghausen durch

Juni 1964: Kreisheimatpfleger Dr. Georg Poschacher aus Tittmoning fordert "Hände weg von der Salzach"

28.11.1974: Die ÖBK (Österreichisch-Bayerischer Kraftwerke AG) nimmt Vermessungen an der Salzach vor

14.01.1975: Die Stadt Burghausen meldet Bedenken gegen den Bau von 4 geplanten Wasserkraftwerken an der Salzach an

17.01.1975: Der Stadtrat von Burghausen wendet sich einstimmig gegen den geplanten Staustufenbau

26.01.1975: Schwimmender Protest auf der Salzach mit 2 Plätten, Zillen, Kanufahrern und Schwimmern

03.04.1975: Tag der Salzach - Volkswandertag in Burghausen unter dem Motto "Wandern Ja
- Staustufen Nein" mit 3500 Teilnehmern

8./9.04.1975: Öffentliche Anhörung zum ROV in Freilassing (Hotel Rupertus). Dr. Paul Kastner vertritt die Verbände

09.04.1975: Gründung der Aktionsgemeinschaft "Schützt die Salzach" durch DAV, BN, Bay. Kanuverband, Wanderfreunde Burghausen, Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, FDP, Heimatverein Burghausen

06.05.1975: Protestwelle auf der Salzach mit 2 Plätten, 70 Booten und mehreren hundert Teilnehmern

21.06.1975: Nach einer Ortsbesichtigung lehnen Vorstand und Beirat des Bund Naturschutz
i.B. und der Präsident des Deutschen Naturschutzringes (DNR), Prof. Dr. W. Engelhart, die Verbauung der Salzach kompromisslos ab. "Hände weg von der Salzach"

07.07.1977: Die Teilnehmer am oberbayer. Bezirksparteitag der CSU werden am Stadtplatz Burghausen mit Protesttransparenten empfangen

14.07.1977: Protestkundgebung im Hotel Rupertus in Laufen mit Anwesenheit des Fernsehens

28.07.1977: Pressekonferenz des Österr. Naturschutzbundes (ÖNB) zur Salzach im Beisein von Dr. Kastner

August 1977: Der Planungsverband der Region 18 lehnt die Kraftwerkspläne ab

Oktober 1977: Naturschutzbeirat lehnt Staustufen ab

November 1977: Der Umweltausschuß des Landtages und der Landtag lehnen die Salzachverbauung ab

Juli 1978: Regierung von Obb. meldet Ergebnis des abgeschlossenen ROV: Der Bau von 4 Wasserkraftwerken an der Salzach ist nicht erforderlich

August 1978: Ministerpräsident Alfons Goppel teilt dem Österreichischen Bundeskanzler Bruno Kreisky den negativen Ausgang des ROV mit

24.09.1978: Triumphzug auf der Salzach mit Plätten und Kanus. Die Teilnehmer, Bundes- und Landtagsabgeordnete, Landräte, Bürgermeister und Salzachfreunde werden in Burghausen durch Bürgermeister Miesgang mit Böllerschüssen und einem Willkommenstrunk begrüßt

13.07.1979: Gründung der grenzüberschreitenden Aktionsgemeinschaft „SCHÜTZT DIE SALZACH Deutschland – Österreich“ in Burghausen

25.03.1980: BN-Vorsitzender Hubert Weinzierl bedankt sich bei Ministerpräsident Dr. h.c. Franz Josef Strauß für die klare ablehnende Haltung der Bay. Staatsreg. zum Ausbau der Salzach

16./17.11.1981: Seminar der Bay. Akademie f. Naturschutz und Landschaftspflege "Die Zukunft der Salzach" in Laufen unter der Leitung von Dr. Reinhold Schumacher

1983 bis 1985: Die überparteiliche AKTION GRÜNE SALZACH bemüht sich um die Eindämmung der Schmutzfracht aus dem Papierwerk Hallein. Die Salzach gehört in dieser Zeit noch zu den dreckigsten Flüssen Europas

27.05.1986 In Burghausen schließen sich auf Initiative von Gerhard Auer bayerische und österreichische Fischerei- und Naturschutzverbände, Kanuten, Alpenverein u.a. zur „AKTION SAUBERE SALZACH“ zusammen gegen die unzumutbare Abwasserbelastung des Flusses

17.07.1986: Erklärung des Bay. Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß zur Energiepolitik im Bay. Landtag.
Zitat: „Österreich wollte zum Beispiel auch den Bau von Wasserkraftwerken an der Salzach, wofür der ehemalige Bundeskanzler Kreisky in einem Briefwechsel mit mir mit besonderem Nachdruck eingetreten war. Das Raumordnungsverfahren verlief negativ, weil diese Anlagen das Landschaftsbild an der Salzach grundlegend verändert, das heißt verschandelt hätten.“

23.10.1986: Die „Aktion Saubere Salzach“ legt bei der Podiumsdiskussion im Stadtsaal Burghausen dem Salzburger Landesrat Sepp Oberkirchner und dem Direktor der Hallein Papier AG Dr. Hartlieb 24.000 Unterschriften für eine schnelle und wirksame Beseitigung der Abwasserbelastung der Salzach vor.

03.06.1987: Gründung der AKTIONSGEMEINSCHAFT LEBENSRAUM SALZACH (ALS)
In der Aktionsgemeinschaft sind alle Gruppen, die sich um den Lebensraum Salzach auf bayerischer und österreichischer Seite einsetzen, vereint. Ab diesem Zeitpunkt setzt sich die ALS für alle Belange, die die Salzach betreffen, ein und versucht auf Entscheidungen Einfluß zu nehmen. Vertreten wird die ALS dabei zunächst von den Sprechern Gerhard Auer, Hannes Augustin und Erich Prechtl, später auch von Robert Krisai und Jakob Wagner

16.09.1987: Abgeordneter Werkstetter macht eine schriftliche Anfrage an die Bay. Staatsregierung zur Sanierung der Salzach-Flußlandschaft

01.12.1987: Abschluß des „Regensburger Vertrages über wasserwirtschaftliche Zusammenarbeit im Einzugsgebiet der Donau zwischen der BRD, EWG und Österreich

1987/88: Die ALS bespricht ihren Forderungskatalog mit Entscheidungsträgern und Behörden in Bayern, Salzburg und Oberösterreich.

15.12.1987: Die ALS erörtert ihr Programm im Bayerischen Innenministerium an dem auch Vertreter des des Bayerischen Umweltministeriums teilnahmen. Die Forderung nach einer Aufweitung der Salzach wurde dabei kritisch gesehen.

01.03.1988: Pressekonferenz der Aktionsgemeinschaft in den Räumen der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in Laufen. Den Vertretern von Presse und Rundfunk wird das Programm der ALS und die dazu erschienene Broschüre " DIE ZUKUNFT DER SALZACH - Renaturierung eines Lebensraumes" vorgestellt. Grundforderungen sind die Verbesserung der Wasserqualität und die Renaturierung des letzten unverbauten Voralpenflusses mit seinen Begleitländern

10.02.1989: Expertenanhörung durch CSU und ÖVP über Sanierungsmöglichkeiten der Salzach im Rathaus Freilassing

1989: Beginn der Untersuchung zur Sicherung und Renaturierung des Salzach-Auen- Ökosystems auf Beschluss des Bay. Landtages und im Auftrag der Ständigen Gewässerkommission nach dem Regensburger Vertrag

1989: Das Papierwerk Hallein erhält einen neuen Wasserrechtsbescheid mit strengeren Auflagen

1990: Beginn der "Gesamtuntersuchung Salzach (GUS) von der Quelle bis zur Mündung durch das Land Salzburg

1990: Start der Grundlagenermittlung zur Sanierung und Renaturierung des Salzachauen- Ökosystems. Von 1990 bis 1995 erfolgte eine Fachkartierung der Salzachauen unter Leitung der ANL Laufen

Dez.1990: Die Umweltauflagen werden bei der PWA-Hallein umgesetzt. Die Salzach wird wieder grün

August 1991: PWA-Hallein stellt auf Sauerstoffbleiche um, dies um zwei Jahre früher wie vorgesehen. Die Abwasserfracht ist jedoch noch erheblich. Die Errichtung einer biologischen Kläranlage steht noch aus

02.02.1993: Die ALS wendet sich gegen den Kiesabbau auf 34 ha in der Antheringer Au

1993: Die PWA-Hallein geht in Vergleich und fordert die Aussetzung der Umweltauflagen für 5 Jahre

1993: Die ALS fordert erneut die Erstellung eines Konzeptes für die Renaturierung des Lebensraumes Salzach.    = Gebt der Salzach ihre Heimat zurück! =

24.04.1993: UNSERE SALZACH Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft Veranstaltung der ALS im Stadtsaal Burghausen mit Referaten von Prof. Reinhold Schumacher, Manfred Fuchs, Dr. Eric Bohl, Reinhard Falter u.a.

1994: Die Salzburger Landesregierung erteilt den Auftrag für eine Studie zur Flußbettaufweitung im Gebiet der Antheringer Au an Doz. Dr. Hans Helmut Bernhart (Univ. Karlsruhe). Ebenso wird eine Gesamtstudie für die Renaturierung der Auwälder nördlich von Salzburg bestellt

04.11.1994: Die ALS erhält den Wasserschutzpreis 1994 von der Stiegl-Brauerei Salzburg (ÖS 25'000)

15.05.1994: Naturkundliche Radwanderung in die Salzachauen

18./19.06.1994: Botanisch-naturkundliche Wanderung zum Salzachgeier (= Ursprung der Salzach)

19.11.1994: Symbolische Aktion „Schotter für die Salzach“ auf der Länderbrücke in Laufen/Oberndorf. Die Teilnehmer fordern Beendigung der Kiesentnahme aus der Salzach und Weiterleitung des Geschiebes an der Kiblinger Sperre in der Saalach

06.06.1995: Anordnung des Landratsamtes Bechtesgadener Land: Die Deutsche Bahn AG wird verpflichtet, jährlich mindestens 60.000 cbm Geschiebe in das Unterwasser des Saalachkraftwerkes einzubringen

1995: Zwischenbericht der Grundlagenerhebung Salzachauen-Ökosystem an die ständige Gewässerkommission

1995 – 2000 Wasserwirtschaftliche Rahmenuntersuchung Salzach (WRS)

12.09.1997: ALS feiert 10 Jahre ihres Bestehens mit einer Plättenfahrt auf der Salzach von Muntigl nach Oberndorf/Laufen. In einem Pressegespräch werden anschließend die Bilanz- Forderungen und Perspektiven der ALS vorgestellt

2./3. Juli 1999: Seminar „ Wilde Flüsse – Eine machbare Vision“ im Rathaussaal Freilassing. Veranstalter BN-Bildungswerk, ALS und ÖNB

7.4.2000: Scoping-Termin für das Raumordnungsverfahren Sanierung Untere Salzach in der Salzachhalle Laufen

2003: Beginn des Raumordnungsverfahrens „Sanierung Untere Salzach“

22.07.2003: Abschlussentwurf der landesplanerischen Beurteilung „ROV Untere Salzach

2004: Von April bis September präsentiert sich die ALS bei der Landesgartenschau auf der Burg in Burghausen mit einer Ausstelung, Diorama und Filmvorführungen.

18.11.2005: Tagesseminar der ALS im Stadtsaal Burghausen: LEBENDIGE SALZACH Wildfluss - Zähmung mit fatalen Folgen - Sanierung und Renaturierung mit namhaften Experten.

05.05. bis 14.05.2006: Aktion „Lebendige Salzach“ in Laufen unter der Schirmherrschaft des
1. Bürgermeisters Ludwig Herzog mit Ausstellung in der Salzachhalle, Exkursionen, Musik und Kunst, Angebote für Schulen und einer ökomenischen Wort-Gottesdienst-Feier an der Salzachschleife.

20.05. bis 28.05.2006: Aktion „Lebendige Salzach“ in Burghausen unter der Schirmherrschaft des 1. Bürgermeisters Hans Steindl mit Austellung, Exkursionen, Brauchtum, Wassersport, Autorenlesung, Musuk und Kunst und Angeboten für Schulen.

25.06. bis 02.07.2006: Aktion „Lebendige Salzach“ in Tittmoning unter der Schirmherrschaft des 1. Bürgermeisters Dietmar Cremer mit Ausstellung, Exkursionen, Kinderprogramm, Musik, Literatur Kunst und Geschichte.

2006: Aktion „Lebendige Salazach“ Arbeitsblätter für den Unterricht. Frau Dr. Ute Künkele erstellt ein umfangreiches Unterrichtswerk mit CD. Schulen im Bereich der Unteren Salzach erhalten kostenlos je ein Exemplar.

28.12.2006: Beginn des Planfeststellungsverfahrens für die Sanierung der Unteren Salzach; Sohlabstufung Fkm 51,9 samt Begleitmaßnahmen Fkm 49 – 53

2.10.2008: Spatenstich für das Offene Deckwerk (Flächige Sohlsicherung) bei Fkm 46 in der Laufener Enge

17.04.09. Spatenstich für den Bau der Sohlabstufung Fkm 51,9 mit Begleitmaßnahmen
„Weiche Ufer“

Juli 2009: Spatenstich für die Rückverlegung des Hochwasserdeiches im Tittmoninger Becken. Der zusätzliche Retentionsraum kann in Zukunft 3,2 Mill. cbm Wasser aufnehmen

22.04.2010: Salzachbereisung mit dem WWA Traunstein; gezeigt werden Hochwasserschutz- und Renaturierungsmaßnahmen von Freilassing bis Tittmoning

21.2.2011: Die Planungsgemeinschaft (PG) Mensch und Natur – Salzach im Gleichgewicht erhält den Auftrag zur Durchführung der Variantenuntersuchung für das Tittmoninger Becken. Es geht um die Raumordnungsvarianten A und B und die Kraftwerksvarianten E1 der Grenzkraftwerke und E2 der Bürgerkraftwerke Salzach. Es wird ein den Prozess begleitendes Resonanzteam eingerichtet, bestehend aus Vertretern betroffener Kommunen, Fachbehörden, NGOs und Interessengruppen. In sechs Sitzungen wird es über den jeweiligen Stand der Arbeit unterrichtet und diskutiert darüber.

31.05.2011: Beginn der Variantenuntersuchung Tittmoninger Becken „Sanierung Untere Salzach – Mensch und Natur II Salzach im Gleichgewicht“. Erste Resonanzteamsitzung in Ostermieting.

11.10.2011: Pressefahrt an der Salzach mit Prof. Dr. Hubert Weiger (BN), Prof. Dr.Dr. h.c. Eberhard Stüber (ÖNB), Prof. Dr. Roman Türk (ÖNB), Hans Kutil (ÖNB), Erich Prechtl (ALS) und Dr. Hannes Augustin (ALS). PK im Kapuzinerhof Laufen

2012: Die Umweltanwaltschaft OÖ bringt die Variante C (Naturfluss-
oder Verzweigungsvariante) in die Untersuchung ein. Variante C wird als gleichwertig zu den anderen Varianten mit untersucht.

15.06.2012: Die ALS feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit einer Plättenfahrt von Tittmoning nach Raitenhaslach mit anschliessendem Pressegespräch im Klosterhof. Dr. Martin Donat stellt dabei die Naturflussvariante für das Tittmoninger Becken vor

23.07.2012: Flußdialog-Auftaktveranstaltung in Bergheim

18.09.2012: Flußdialog; Die Naturschutzverbände verlassen den „Scheindialog“ und fordern die konsequente Fortsetzung der Renaturierungsmßnahmen an der Salzach

06.03.2013: Pressefahrt; Naturfluss in Gefahr, Wasserkraft bedroht das Tittmoninger Becken. Teilnehmer Dr. Hubert Weiger (BN), Hans Kutil (ÖNB), Hans Jürgen Baschinger (ÖNB OÖ), Erich Prechtl (ALS) und Dr. Hannes Augustin (ALS)

27.04.2013 Bezirkspaddeln des Bayerischen Kanuverbandes e.V. für ein freie Salzach von Laufen nach Burghausen mit 100 Teilnehmern

03.09.2013: Die ALS präsentiert in Salzburg die von ihr in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie einer Naturflußvariante für das Freilassinger Becken

19.3.2014 Das Ergebnis der Variantenuntersuchung, - optimierung und – bewertung wird dem Resonanzteam vorgestellt. Es folgen zahlreiche schriftliche Stellungnahmen.

16.04.2014: Salzachbereisung durch den Landesvorstand des Bund Naturschutz i.B. e.V.

30.4.2014: Der Abschlussbericht wird der Ständigen ewässerkommissionvorgestellt. Auf seiner Grundlage erstellt sie eine Empfehlung an die politischen Entscheidungsträger. Dies verzögert sich um ein Jahr, da die Kommission der PG weitere Aufträge erteilt.

17./18.05.2014: Samstag Demofahrt des BKV von Laufen nach Burghausen.
Sonntag Plättenfahrt von Tittmoning nach Burghausen mit Pressegespräch auf der Plätte in Begleitung von 80 Kanuten. Anschliessend Kundgebung auf dem Stadtplatz in Burghausen mit Schirmherr Bürgermeister Hans Steindl

Oktober 2015: Beginn des Life-Projektes Salzachauen südlich von Oberndorf. Das Land Salzburg erwirb dabei 127 ha Auwald in der Weitwörther Au, um sie der natürlichen Entwicklung zuzuführen

20.06.2015: Plättenfahrt und Kundgebung „Für die Salzach als Naturfluß“. Zahlreiche Kanuten begleiten die Plätte von Tittmoning nach Burghausen. Hauptrednerin bei der Kundgebung ist Landeshauptman – Stellvertreterin Dr. Astrid Rössler. Schirmherrschaft Bürgermeister Hans Steindl

24.11.2015: Presseinformation WWA Traunstein
Die Universität Stuttgart untersuchte im Auftrag des Wasserwirtschaftsamtes Traunstein und der Bundeswasserbauverwaltung Salzburg, ob für die Stabilität der Salzachsohle im Freilassinger Becken die Sohlrampe bei Fkm 55,4 notwendig ist. Nach Einschätzung der Experten von Universität und Auftraggeber reicht das Geschiebetransportvermögen der Saalach grundsätzlich für die Sicherung der Gewässersohle im Freilassinger Becken aus.
Demnach ist die Rampe bei Fkm 55,4 nicht mehr erforderlich

04.2016: Gewässerkommission empfiehlt Vorzugsvarianten und weitere Schritte zur Salzachsanierung im Tittmoninger Becken. Darunter Variante A ohne Wasserkraftnutzung, auch als Aufweitungsvariante bezeichnet und Variante E 1 mit, energetischer Nutzung nach den Plänen der Grenzkraftwerke.

11.06.2016: Vierte schwimmende Kundgebung auf der Salzach „Für den Naturfluß Salzach ohne Kraftwerke“. Dr. Astrid Rössler stellt das Life-Projekt Salzachauen vor. Zahlreiche Kanuten, historische Zillen und Extremschwimmer in Badehose begleiten die schwimmende Kundgebung von Tittmoning nach Burghausen. Schirherrschaft durch Bürgermeister Hans Steindl

17.05.2017: Salzachseminar 30 Jahre ALS in Laufen
02.07.2017: Fünfte Kundgebung auf der Salzach 30 Jahre ALS (Burghausen)

 

Stand: 13.04.2017